Spezielle Labormethoden und unterstützende Methoden

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IMSI (Intrazytoplasmatische Spermieninjektion von morphologisch ausgewählten Spermien)

Bei dieser Methode wird ein spezielles Mikroskop verwendet, mit dem die Spermienqualität bei starker Vergrößerung (6.000 x) detailliert beurteilt werden kann.

Verlängerte Kultivierung (EC)

Die Kultivierung der Embryonen unter Laborbedingungen dauert in der Regel 3 bis 5 Tage ab dem Zeitpunkt der Eizellentnahme. Heutzutage wird hauptsächlich die 5-Tage-Kulivierug bevorzugt, da sie eine Kontrolle und anschließende Auswahl der am besten geeigneten Embryonen für den Transfer (Übertragung in die Gebärmutter) ermöglicht.

Die Bestimmung des optimalen Tages für den Embryotransfer ist ganz individuell und kann bei der Wiederholung eines IVF-Zyklus variieren.

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Assisted hatching (AH)

Assisted Hatching ist eine Mikromanipulationstechnik, die den Erfolg der Unfruchtbarkeitsbehandlung beeinflusst. Der Embryo entwickelt sich unter einer festen Hülle bis zu einer bestimmten Größe. Wenn eine Schwangerschaft eintreten soll, muss der Embryo diese Hülle (Zona pellucida) verlassen und sich nach dem Einsetzen in die Gebärmutter in die Gebärmutterschleimhaut einnisten.

Bei manchen Frauen kann sich der Embryo nicht einnisten, weil die Zona pellucida zu fest oder zu dick ist. Mit einer Mikropipette wird die Scheide vorsichtig eingeschnitten und der Weg für den Embryo freigemacht. Beim assistierten Hatching kann der Embryo nicht beschädigt werden.

Über die Anwendung dieser Methode entscheidet der Embryologe auf der Grundlage einer Beurteilung der Entwicklung des Embryos und der Zustimmung des zu behandelnden Paares.

Hormonelle Behandlung

Zur Behandlung der Unfruchtbarkeit wird eine Hormonbehandlung (Stimulation) eingesetzt, die bewirkt, dass sich mehr Eizellen in den Eierstöcken entwickeln und heranreifen. Über dem Beginn der Stimulation und über die Dauer der Hormonbehandlung entscheidet der Arzt, basierend auf der Grundlage der Untersuchungsergebnisse und des Gesundheitszustands der Frau.

Der Arzt überwacht die Stimulation der Eierstöcke per Ultraschall. Bei dieser Untersuchung beurteilt er die Höhe der Gebärmutterschleimhaut, misst die Größe der Follikel (der flüssigen Hohlräume, in denen sich die Eizelle entwickelt), prüft ihre Anzahl und kontrolliert gegebenenfalls den Hormonspiegel im Blut.

EmbryoGlue

EmbryoGlue ist ein spezielles Kulturmedium, mit dem Embryonen direkt in die Gebärmutter übertragen werden können. Dieses Medium enthält alle Nährstoffe und Energiequellen für eine optimale Embryonalentwicklung. In höheren Konzentrationen enthält es auch die Substanz Hyaluronan, die häufig in der Follikelflüssigkeit in den Eileitern und in der Gebärmutter vorkommt, in der sie eine Umgebung mit erhöhter Viskosität schafft.

Die Verwendung von EmbryoGlue-Medium bei der Übertragung in die Gebärmutter der Frau erhöht die Wahrscheinlichkeit einer Schwangerschaft im Vergleich zur Verwendung eines Mediums ohne Hyaluronan. Das Kulturmedium kann sowohl für frische als auch für gefrorene Embryonen verwendet werden.

EmbryoScope – time laps system – MIRI

Ein Embryoskop (EmbryoScope) ist ein Gerät, das aus einem Inkubator, einem Mikroskop, einer Kamera und einem Computer besteht und die kontinuierliche Überwachung und Bewertung der Embryonalentwicklung ermöglicht. All dies ohne jegliche Einmischung des Embryologen. Alles wird auf einem Computer in einem speziellen Programm aufgezeichnet.

Dieser Inkubator nimmt alle 10 bis 20 Minuten Bilder von jedem Embryo auf, die in mehreren Ebenen abgelegt werden.

Die folgenden Parameter können mit diesem Gerät überwacht und ausgewertet werden:

  • genaue Bestimmung des Zeitpunkts der ersten Teilung des Embryos und seiner nachfolgenden Teilungen
  • Morphologie der Primordien und Kerne
  • den Aufbau und die Lage des Corpus Callosum
  • Aussehen des Zytoplasmas
  • Fortschritt der Fragmentierung
  • Anzahl, Form und Symmetrie der Blastomere
  • Bildung und Anzahl der Zellkerne nach der Embryonalteilung

HaloSperm test

Mit dem Halosperm-Test wird die Unversehrtheit des DNA-Moleküls der Spermien untersucht.

Eine der Voraussetzungen für eine erfolgreiche Befruchtung und die anschließende Entwicklung des Embryos ist eine unbeschädigte DNA, die im Spermienkopf gespeichert ist. Spermien mit beschädigter DNA können normal aussehen und sich normal bewegen, so dass es nicht möglich ist, sie durch eine normale Untersuchung zu unterscheiden.

Die HaloSperm-Methode ermöglicht eine eingehendere Bewertung der Spermienqualität und ergänzt die herkömmliche Spermienanalyse – das Spermiogramm -, bei der nur die Spermienkonzentration, die Beweglichkeit und die Morphologie bewertet werden.

Die Methode wird empfohlen für:

  • Männer über 40 Jahre
  • Paare mit Spontanaborten in der Vergangenheit
  • Männer, die Krebstherapie, insbesondere Chemo- oder Strahlentherapie erlitten haben
  • Männer, die toxischen Substanzen ausgesetzt sind (z. B. am Arbeitsplatz)
  • Männer, die langfristig verschreibungspflichtige Medikamente einnehmen
  • Paare mit einem unbekannten Faktor für Unfruchtbarkeit

Embryotransfer (ET)

Beim Embryotransfer werden die Embryonen in die Gebärmutterhöhle eingeführt. Der Transfer der Embryonen in die Gebärmutter erfolgt mit einem dünnen Transferkatheter und ist für die Patientin ein einfacher und schmerzloser Eingriff, ähnlich wie eine normale gynäkologische Untersuchung.

Die Anzahl der zu übertragenden Embryonen wird vom Embryologen und dem Arzt entschieden, basierend auf der Grundlage einer Beurteilung der Embryonalentwicklung unter Berücksichtigung des Verlaufs früherer IVF-Behandlungen, des Gesundheitszustands der Patientin und ihres Alters festgelegt. Dabei werden die Wünsche und vor allem die Zustimmung des zu behandelnden Paares berücksichtigt.

Ein bis maximal 2 Embryonen können in die Gebärmutter eingesetzt werden.

Kryoembryotransfer (KET)

Durch die Kryokonservierung können Embryonen für eine spätere Verwendung tiefgefroren (-196 °C) gelagert werden.

Beim Kryoembryotransfer werden die Embryonen aufgetaut, ihre Qualität beurteilt und nach einer kurzen Kultur durch einen dünnen Transferkatheter in die Gebärmutterhöhle eingesetzt.

Das Verfahren ist für die Patientin einfach und schmerzlos und ähnelt einer normalen gynäkologischen Untersuchung.

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